Die Kompensation linearer Ausdehnung - Traditionell
Bei der Planung der Kompensation der linearen Dehnung für TERMOTECH Duraplasty-Rohrleitungssysteme auf herkömmliche Weise sind zwei Grundfragen zu berücksichtigen:
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die korrekte Berechnung der Dehnung ΔL
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die entsprechende Aufteilung der Festpunkte - P.S.
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die entsprechende Einteilung der Abstände Lp für Stützen mit beweglicher Auflage – P.R.
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die Sicherung eines minimalen Kompensationsschenkel H
Bei der herkömmlichen Berechnung der Dehnungskompensation rechnet man:
Kompensation in „U-Form”
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Kompensation in „Z-Form”
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Abstände zwischen den Stützen mit beweglicher Auflage Lp bei normaler Kompensation m
Länge des Kompensationsschenkels H, je nach Dehnung, m
Die Kompensation linearer Ausdehnung - EIGENKOMPENSATION
Eigenkompensation ist ein relativ neuer Begriff und betrifft nur Leitungsrohre in dieser Ausführung. Unsere Leitungsrohre sind aus GFK in Kreuzwickelmethode gefertigt, wodurch sie ein Schwindungsmaß haben. Dank dessen sind sehr widerstandsfähig gegen Druckstöße und können als Eigenkompensationssystem im Rohrleitungsbau eingesetzt werden. Dabei dürfen nur Führungsstützen und Festpunkte verwendet werden.
Die höchstzulässige Dehnung darf im Rohrleitungsbau bei Anwendung der Eigenkompensation 0,2% nicht übersteigen.
Die Abstände zwischen den Führungsstützen Lps bei Eigenkompensation,m
Bei Eigenkompensation ist die Wahl der Stützabstände von entscheidender Bedeutung. Fehler können in diesem Fall zu einer mangelhaften Arbeitsweise der Rohrleitung oder gar zu deren Zerstörung beitragen.
Die Zeichnungen unten sollen die Wichtigkeit dieser Frage veranschaulichen.
Fehlerhafte Wahl der Führungstützenabstände
Korrekte Führungstützenabstände