Die Vorteile von GFK-Leitungsrohren

Antiabrasive Rohrleitungen finden überall dort Anwendung, wo Rohrleitungen aus Stahl oder anderem Material den Anforderungen nicht mehr genügen, zB. dem Aschetransport in Kraft- und Fernwärmewerken, zum Transport chloridhaltiger Grubenwässer mit Sandgehalt sowie für den Transport diverser Schwebefracht im Energiebereich (Gipskristalle bei Entschwefelungsanlagen), in der chemischen Industrie u.a.

Derzeit dienen vor allem Rohrleitungen aus dickwandigem Stahl zum Transport von Schwebefracht. In zahlreichen Fällen erfolgen dadurch Abrieb und Korrosion. Solche Rohrleitungen müssen oft gewechselt werden. Durch den hohen Stahlpreis ist es notwendig, billigere und bessere Lösungen zu finden. So eine Alternative sind unsere antiabrasiven GFK-Rohrleitungen.

Die Beständigkeit gegen Abrieb der Rohrinnenwand wird von einer Beimischung harter, feinkörniger Materialien zum Harz bewirkt. Zu diesen Stoffen zählen Siliciumcarbid (SiC). Siliciumcarbid wird in einer Menge von 15-25 % im Verhältnis zu jener Harzmasse, aus der die chemiebeständige Schicht hergestellt wird, beigemengt. Die chemiebeständige Schichtstärke beträgt von 2,5 bis 5,0mm. Die Rohrleitungen vom Typ E bestehen zur Gänze aus Harz mit antibrasiver Beimengung.

Ein weiterer Vorteil der GFK-Rohrleitungen besteht in der geringen Oberflächenrauheit, die um ein vielfaches geringer als jene von Stahl - und somit weniger anfällig gegen Abrieb - ist. Es besteht auch die Möglichkeit, GFK-Rohrleitungen mit einer Thermoplasteeinlage als antibrasive Rohrleitungen zu verwenden.Diese Rohre haben dieselbe Bauform und mechanischen Eigenschaften wie reine GFK-Rohrleitungen. Die Beständigkeit gegen Abrieb wird durch große Glätte der Thermoplaste-Oberfläche gewährleistet. Als Thermoplaste werden Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC) verwendet.

Beispiele für Wirtschaftsbereiche zur Anwendung des Rohrleitungssystems: